Neuropathie, advies gevraagd

Voor alle onderwerpen over de behandeling met antibiotica en/of andere reguliere geneesmiddelen.
wombat
Berichten: 106
Lid geworden op: Za 28 Jan 2017, 12:55

Re: Neuropathie, advies gevraagd

Berichtdoor wombat » Vr 16 Feb 2018, 22:57

Hallo Curly,

Bij mij zijn de zenuwpijnen fors toegenomen tijdens en na ab gebruik. Na enkele maanden verdwenen de ergste pijnen wel. Geen enkele medicatie hielp: niet ontstekingsremmers, niet lyrica en co, niet tramadol...niets niets. Tijdens opstoten komen de pijnen weer en niets helpt. Ik heb na de ab-kuur toch wel een langere periode met minder pijn geleefd.Hopelijk gebeurt dat bij jou ook.

San233
Berichten: 57
Lid geworden op: Do 18 Dec 2014, 22:47

Re: Neuropathie, advies gevraagd

Berichtdoor San233 » Zo 18 Feb 2018, 22:37

Beste Curly

In dit artikel staan veel tips m.b.t. zenuwpijnen a.g.v. Lyme:

http://www.schmerz-frei.de/wp/wp-content/uploads/2012/11/Borreliose-%C3%9Cberblickartikel.pdf

Hier een stuk uit het artikel, ik hoop van harte dat je er wat aan hebt!

Neuropathische Störungen betreffen die Nerven und ihre Funktion. Dabei kann es zu einer Vermin-
derung oder einer Steigerung der Nervenwahrnehmung kommen. Solange die Empfindung noch dem
natürlichen Reiz entspricht nennt man das eine Hypästhesie bzw. eine Hyperästhesie. Speziell auf den
Schmerz bezogen spricht man von einer Hypalgesie (verminderten Schmerzwahrnehmung) oder von
einer Hyperalgesie (vermehrten Schmerzwahrnehmung). Schreitet die Störung fort kommt es auch Phä-
nomenen wie der Allodynie. Eine Allodynie ist eine schmerzhafte Empfindung eines nicht schmerzhaften
Reizes (leichte Berührung). In Verbindung mit dem Schmerz können im weiteren Verlauf auch autonome
Störungen auftreten, wie Veränderungen der Durchblutung oder der Temperaturempfindung auftreten.

Bei der Borreliose treten sehr häufig Mißempfindungen wie Kribbeln und Brennen auf, die sich intensi-
vieren bis sie einen schmerzhaften Charakter bekommen.. Diese können überall am Körper auftreten. Ra-
chen- und Zungenschmerzen. Spontane Zuckungen, Elektrisieren in Armen und Beinen. Gestörte Geruchs-
und Geschmacksnerven. Ein Gefühl „wie auf Wolken zu laufen.“

Bei neuropatischen Schmerzen gibt es medikamentös die Möglichkeit mit Antikonvulsiva die Nervenüberak-
tivität zu beruhigen. Hierzu gehört Gabapentin, aber auch das gute alte Carbamazepin sollte erwähnt werden.
Da ein Teil der Patienten bei denen Gabapentin nicht zufrieden stellend wirkt, mit Carbamazepin gut gehol-
fen werden kann.

Opiate spielen erst eine sekundäre Rolle. Doch kann mit ihnen bei einem Teil der Patienten eine gute
Schmerzreduktion erreicht werden.

Viel wichtiger erachte ich im Zusammenhang mit der Borreliose die interventionelle Schmerztherapie, die
orthomolekulare Medizin und die topischen Therapien.

Bei der Kombination aus diesen konnte schon mehrfach ein Rückgang der neuropathischen Beschwerden
beobachtet werden.

Aus der Amerikanischen Schmerztherapie kommen Lidocain-Infusionen mit Neurobion. o.ä..
Hierbei wird unter Überwachung eine Ampulle 2%ige Xylocain-Lsg. 5ml und 2 Ampullen Neurobion in
100 – 250 ml NaCl 0,9%ig verdünnt und dann langsam infundiert. Dies sollte 2x wöchentlich über 6 Wochen
erfolgen.

Eine weitere interessante Möglichkeit stellen Sympaticusblockaden dar. Diese sind besonders für Probleme
an Händen und Beinen geeignet. Sympathische axilläre Plexusblockaden mit 0,1%iger Bupivacain-Lsg sorgen
für eine deutlich bessere Durchblutung. Der Wirkmechanismus bezüglich der neuropatischen Schmerzen
bei Borreliose ist nicht geklärt, doch die Ergebnisse bei regelmäßigen Blockaden über einige Wochen hinweg
sprechen für sich. Hierbei hat es sich bewährt zunächst täglich, dann alle 2 Tage, dann 2 x wöchentlich usw.
zu spritzen.

Natürlich finden hier bei speziellen Problemen wie Brennschmerzen im Mund auch GLOA ́s und Grenz-
strang-Blockaden ihre Anwendung. Dabei werden direkt an die Sympathischen Ganglien Opiate wie Buph-
renorphin und selten auch Lokalanästhetika injiziert.

Lokal haben sich die Applikation von Lokalanästhetika, wie Emla-Creme, Anaesthesin Salbe und Lidocain-
Pflaster als gut wirksam erwiesen.

Gerade bei brennenden Schmerzen sollte eine konsequente Behandlung mit ansteigender Capsaicin-Salbe
unternommen werden. Hierbei verhindert das Capsaicin, die Wiederaufnahme der für den Brennschmerz
verantwortlichen Substanz P. Durch die längere Verweilzeit der Substanz P kommt es zunächst zu einer
Schmerzverstärkung! Dieser kann in der Regel gut mit Analgetika oder topisch aufgebrachten Lokalanästhe-
tika entgegen gewirkt werden.

Es ist meist sinnvoll mit einer 05%igen Capsaicin-Salbe zu beginnen und dann über 0,75%ig bis auf 1%ige
Salbe zu steigern. Dabei gilt, wenn die verwendete Konzentration keinen Schmerz mehr auslöst, ohne das
ein Lokalanästhetikum verwendet wurde, dann wird gesteigert auf die nächste Stufe. Hierfür sind meist 2-3
Wochen notwendig. Die Salbe sollte 2-3 mal täglich aufgetragen werden. Vorsicht – die Patienten sollten es
vermeiden ins Gesicht zu greifen – das brennt. Falls dies doch mal der Fall sein sollte: Capsaicin ist fettlös-
lich, also Pflanzenöl abwaschen.

Henriëtte
Berichten: 2418
Lid geworden op: Di 19 Mei 2015, 10:05

Re: Neuropathie, advies gevraagd

Berichtdoor Henriëtte » Di 19 Mar 2019, 17:08

Autonome dunne vezel neuropathie en de ziekte van Lyme; 16-03-2019

Een nieuwe studie gepubliceerd in Plos One door Novak en collega’s suggereert dat dunne vezel neuropathie mogelijk een biomarker kan zijn voor het zogenoemde Post Lyme syndroom. In het bijzonder voor patiënten bij wie de hoofdsymptomen sensorische problemen zijn. Dit zijn alle klachten die een gevolg zijn van een verstoorde gevoelswaarneming. Dunne vezel neuropathie (DVN) is een aandoening waarbij vooral de dunne zenuwvezels niet goed functioneren. Daardoor kunnen verschillende pijn- en andere klachten ontstaan.


https://lymevereniging.nl/2019/03/16/au ... -van-lyme/

Henriëtte


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